26.11.2008
http://www.bks.tugraz.at/~neuwirth/neuweb/glashaus/glashaus1.html

 

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Aus den oben angeführten Gründen ergibt sich daher, daß:
1.) der Standort keine ablesbare Bedeutung für das Glashaus hat,
2.) das Glashaus kein baukünstlerisches Einzeldenkmal ist,
3.) der kulturhistorische Wert (Zeugnischarakter) durch die Schäden am  Bauwerk weitestgehend aufgehoben ist.
Das bedeutet, daß die Unterschutzstellung als Denkmal als nicht mehr gerechtfertigt zu werten ist.

(1) Achleitner / S. 364
(2) Achleitner / S. 340
(3) ( z.B.: Nr. 34 - 1909-11 / Nr. 35 - 1888 / Nr. 37 - 1873 / Nr. 45 - 1878 / nr. 58 - 1893 / Nr. 60 - 1894 / Nr. 62 - 1896 / Nr. 68 - 1908 / Nr. 73 - 1891 u.a.;  Achleitner / S. 416 und 2 - Bauer-Liebmann / S. 49 ff.
(4) Kohlmaier / Sartory / S. 112
(5) Dimitriou / S. 109
(6) Bauakte im Stadtarchiv
(7) Bauakte im Stadtarchiv
(8) Bauakte im Stadtarchiv
(9) Siehe Planbeilage im Anhang
(10) Nach zwei unterschiedlichen, mündlichen Aussagen wurde der Erweiterungsbau des Glashauses 1944 und um 1950 vorgenommen.
(11) z.B.: Nr. 34 - 1909-11 / Nr. 35 - 1888 / Nr. 37 - 1873 / Nr. 45 - 1878 / nr. 58 - 1893 / Nr. 60 - 1894 / Nr. 62 - 1896 / Nr. 68 - 1908 / Nr. 73 - 1891 u.a.;  Achleitner / S. 416 und 2 - Bauer-Liebmann / S. 49 ff.
(12) Achleitner / S. 340 und Bauakte im Stadtarchiv.
(13) Kohlmaier / Sartory: Palmenhaus Wien, Schönnbrunn, F. Von Sengenschmid 1880-1882:  Seite 496-498, 732-738
(14) Kohlmaier / Sartory: S. 104 ff.).
(15) Kohlmaier / Sartory: Botanischer Garten, Palmenhaus / Innsbruck 1905: Seite 112, 361-362,  624-625 ).
(16) Bouvier / Neuwirth: S. 338
 

LITERATURANGABEN UND ZITATE
Achleitner, Friedrich:
Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert
Band II - Residenz Verlag 1983
"Von großem Einfluß auf die städtebaulichen Entwicklungen und die Prägung ganzer Quartiere waren die Situierungen öffentlicher Anlagen, wie etwa der Universität (ab 1870), der Technischen Hochschule (ab 1885) oder des Landeskrankenhauses (ab 1904). Vor allem zwischen Universität und Landeskrankenhaus entstand ein stadtnahes *gehobenes Wohnviertel* und eine der wenigen größeren, relativ einheitlich bebauten Zonen, die sich bis zum Hilmteich erstreckt." (Seite 340)
"Das Hauptgebäude mit den Institutsbauten (ab 1870) gehört zu den typischen monumentalen Universitätsanlagen im Pavillonsystem der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, für die vor allem die Renaissance (später der Barock) das architektonische Vokabular zur Darstellung der Bildungstradition geliefert hat." (Seite 364)

Bauer-Liebmann, Helga:
Die Villen in der Grazer Schubertstraße
HDA-Dokumente zur Architektur Nr. 5/95, Seite 49 ff.

Bouvier, Friedrich / Neuwirth Holger:
Ingenieurkunst und Eisenarchitektur /  ERZ und EISEN in der Grünen Mark
Katalog zur Landesausstellung 1984, Seite 338 
"Ihren klarsten Ausdruck fand die Transparenz dieser Konstruktionen bei den Glashäusern in der Funktion als Gewächs- und Treibhäuser, die vorwiegend aus standardisierten Fertigteilprodukten hergestellt wurden. Hier ist besonders das Palmenhaus im botanischen Garten der Grazer Universität zu nennen, das wie das Palmenhaus in Schönnbrunn von der k.k. Eisenkonstruktionswerkstätte Ignaz G. Gridl in Wien vermutlich auch um 1882 ausgeführt wurde. Das Projekt für den geplanten Neubau desselben (Volker Giencke) setzt die Tradition des Glashausbaues in die Gegenwart fort."

Dimitriou, Sokratis:
Stadterweiterung von Graz - Gründerzeit
Leykam-Verlag, Graz-Wien 1979, Seite 109
"Letzterer ( Wilhelm von Rezori ) war auch für die Errichtung der noch ausständigen Naturwissenschaftlichen Institute (1896-99)  und des Botanischen Institutes (1898-99) zuständig, das sich außerhalb des Universitätsareals befindet.
 

Kohlmaier, Georg / Sartory, Barna von:
Das Glashaus - ein Bautypus des 19. Jahrhunderts
Prestel-Verlag, München 1981
Palmenhaus Wien, Schönnbrunn, F. Von Sengenschmid 1880-1882  (Seite 496-498, 732-738)
Botanischer Garten, Palmenhaus / Innsbruck 1905 (Seite 112, 361-362,  624-625)